Die Schulanlage wurde 1970 erstellt. Seither wurden in zwei Sanierungsetappen sowohl der Schulraum vergrössert, die Fenster saniert als auch die Dachhaut gedämmt und erneuert. Nun steht die dritte Sanierungsphase an. Die Hauptschwerpunkte beinhalten die Gebäudetechnik, Raumakustik, Fassadensanierung, und einer Kanalsanierung innerhalb der Quellschutzzone. Eine neue Pelletheizung und die neue Lüftungsanlage werden in den bestehenden Technikräumen untergebracht. Die Sanitärinstallationen in den Nasszellen wird ebenfalls in Stand gestellt.
Sanierte Mehrzweckhalle, Blick zur Bühne (Bild: Architheke, Brugg)
Die Wärmeenergie zur Raumheizung und für das Warmwasser wird von der Pellets-Feuerungsanlage erzeugt. Zusätzlich wird das Heizsystem von der Solaranlage, welche im Sommer die Warmwasserproduktion alleine abdeckt, unterstützt. Dank der Zusammenarbeit mit einem lokalen Pellets- Produzenten erzeugt eigenes Holz aus dem Forstbetrieb der Gemeinde die Heizwärme für das Schulhaus. Frischluft erhalten Schulanlage und Mehrzweckhalle über das energieeffiziente Lüftungssystem mit einer Wärmerückgewinnung. Die Luftmenge wird anhand der Luftqualität variabel reguliert. Alle Anlagen werden vom automatischen MSRL-System reguliert. Die Bedienung von Turn- bzw. Veranstaltungsbetrieb erfolgt über einfache Taster. Auch der Nutzer kann mit einem Taster die Lüftung Ein- oder Ausschalten.
Solaranlage für Heizung und Warmwasser
Bereits vor dem Projektierungsstart beraten wir die Auftraggeberin umfassend. Die Grundlagen aus Zustandsanalyse und Machbarkeitsstudie dienen dem Gemeinderat für die notwendigen Entscheidungen bezüglich Gebäudetechnik. Wir übernehmen für die Auftraggeberin die Fachplanung Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär sowie die Fachkoordination.